Diese Artikel könnten Sie auch interessieren

Warum gezieltes Kompetenzmanagement der Schlüssel zur Zukunftssicherung ist – und wie Sie damit Stärken sichtbar machen und Entwicklung strategisch steuern.
Spüren Sie als HR-Verantwortlicher den Druck, die richtigen Talente zu gewinnen, Mitarbeitende weiterzuentwickeln und gleichzeitig die Unternehmensziele zu erreichen? Kompetenzen sind der Schlüssel, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Doch wie behalten Sie den Überblick über die Fähigkeiten in Ihrem Unternehmen? Und wie können Sie sicherstellen, dass Ihre Mitarbeitenden für die Anforderungen der Zukunft gewappnet sind?
Hier kommt das Kompetenzmanagement ins Spiel – ein strategischer Ansatz, der HR-Teams hilft, vorhandene Kompetenzen gezielt zu analysieren, systematisch zu entwickeln und effektiv einzusetzen. Laut Studien von McKinsey besteht eine deutliche Lücke zwischen den heutigen und den zukünftig benötigten Skills. Unternehmen, die diese Lücke nicht rechtzeitig schließen, riskieren ihre Wettbewerbsfähigkeit.
In diesem Beitrag erfahren Sie, was Kompetenzmanagement ist, welche Vorteile es Ihrem Unternehmen bietet und wie Sie als HR-Experte es in der Praxis umsetzen können – Schritt für Schritt.
Kompetenzmanagement bezeichnet den gezielten und systematischen Umgang mit Fähigkeiten und Kenntnissen innerhalb eines Unternehmens. Der Ansatz orientiert sich direkt an den strategischen Unternehmenszielen und verfolgt das Ziel, die vorhandenen Kompetenzen der Mitarbeitenden zu identifizieren, gezielt einzusetzen und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Es handelt sich um einen stetiger Prozess, der Teil der ganzheitlichen Personalentwicklung im Unternehmen ist.
Ein gut strukturiertes Kompetenzmanagement definiert klar, welche Mitarbeiterkompetenzen erwartet werden und wie diese optimal eingesetzt werden können. Zu den gefragten Kernkompetenzen zählen – je nach Unternehmen – beispielsweise technisches Know-How, körperliche Belastbarkeit oder herausragende sprachliche Kenntnisse.
Dabei werden sowohl die von Mitarbeitenden unabhängig erworbenen Kompetenzen dokumentiert als auch die Kompetenzen, die aus den Unternehmenszielen abgeleitet werden. Ein gut strukturiertes Kompetenzmanagement kombiniert zwei Ansätze:
Häufig gehen informell erworbene Kompetenzen verloren, weil sie weder verfolgt noch dokumentiert werden. Eine digitale Lösung – wie ein Tool, das Kompetenzen automatisch trackt und dokumentiert – kann hier Abhilfe schaffen. Externe Fähigkeiten können dann ganz einfach mit einem Klick nachgetragen werden.
Kompetenzen lassen sich in folgende Arten einteilen:
Beim heute herrschenden Fachkräftemangel ist es entscheidend, hochqualifizierte Mitarbeitende zu halten und weiterzuentwickeln. Kompetenzmanagement wird dabei als Ansatz gesehen, um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern.
Strategisches Kompetenzmanagement unterstützt Unternehmen und Organisationen somit in zahlreichen Bereichen – doch wie sieht das Ganze in der Praxis aus?

Die erfolgreiche Einführung von Kompetenzmanagement erfordert eine sorgfältige Planung und schrittweise Umsetzung. Die folgenden Schritte bieten eine praxisorientierte Anleitung für HR-Teams.
Kompetenzprofile sind der Grundstein für strategisches Kompetenzmanagement – doch wie erstellen Sie diese effizient?
So geht’s:
So erhalten Sie einen realistischen Überblick über die Kompetenzen im Unternehmen und können diese gezielt mit den Unternehmenszielen verknüpfen.
Auf Basis der Kompetenzprofile kann eine umfassende Bestandsaufnahme der vorhandenen Fähigkeiten vorgenommen werden.
Wie Sie starten können:
Nutzen Sie statt Excel-Tabellen oder einfachen Feedback-Apps ein LMS, um Kompetenzen zentral zu dokumentieren und aktuell zu halten. So erhalten Sie erhalten schnell Einblick in den Kompetenzstatus und können Entwicklungsbedarf frühzeitig priorisieren.
Visuelle Kompetenzmodelle ermöglichen es, den Bedarf und die vorhandenen Ressourcen im Unternehmen besser aufeinander abzustimmen. Dies erleichtert es, Potenziale gezielt zu fördern und Entwicklungsmöglichkeiten sichtbar zu machen. Doch komplexe Modelle können abschreckend wirken. Starten Sie stattdessen mit einem einfachen Kompetenzrahmen, die klar definieren, was in Ihrem Unternehmen zählt.
So geht’s:
Stellen Sie sicher, dass Ihre Modelle praxisnah und flexibel sind. So erleichtern Sie die die Nachfolgeplanung und machen Entwicklungsoptionen transparent, ohne unnötigen Aufwand zu verursachen.
Jetzt wissen Sie, welche Kompetenzen benötigt werden und welche in Ihrem Unternehmen vorhanden sind. Der nächste Schritt ist die gezielte Analyse, welche Lücken bestehen und wie Sie diese schließen.
Ihre nächsten Aufgaben:
Planen und implementieren Sie nun entsprechende Maßnahmen:
Behalten Sie den Überblick über die identifizierten Maßnahmen. Hier ist Ihre Aufgabe als HR klar definiert: Prozesse etablieren, Fortschritte überprüfen und Motivation sicherstellen:
Halten Sie die Mitarbeitenden über den Zweck der Maßnahmen informiert und zeigen Sie den Mehrwert für ihre Karriereentwicklung auf. Eine klare, wertschätzende Kommunikation fördert die Bereitschaft, das Kompetenzmanagement im Unternehmen aktiv zu unterstützen!
Kompetenzmanagement ist der Schlüssel, um auf die dynamischen Anforderungen des Marktes flexibel zu reagieren. Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden aktiv in zukunftsorientierten Fähigkeiten fördern, schaffen nicht nur ein attraktives Arbeitsumfeld, sondern sichern sich auch einen wichtigen Vorsprung im Wettbewerb. Die Prognosen von McKinsey machen deutlich, dass bis 2030 Millionen von Mitarbeitenden ihre Qualifikationen anpassen müssen, um beruflich am Ball zu bleiben. Für Sie bedeutet dies eine kontinuierliche, strategische Arbeit an den Kompetenzen Ihrer Belegschaft – ein Aufwand, der sich auszahlt!
Unsere Experten werden sich in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen, um einen Demo-Termin zu vereinbaren.
Was Sie erwarten können:

