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Von KI-Personalisierung bis User-Generated Content: Nutzen Sie soziale Lernformate, um Motivation und Transfer zu steigern.
Haben Sie sich jemals gefragt, was es mit Social Learning auf sich hat? Der Psychologe Albert Bandura hat in den 1960er Jahren die Grundlagen für unser Verständnis von Social Learning gelegt.
Das Konzept basiert auf der Idee, dass Menschen durch Beobachtung lernen können. Dieses Phänomen, auch bekannt als Modelllernen (oder Beobachtungslernen) zeigt, dass Menschen Verhaltensweisen, Emotionen und Einstellungen durch die Beobachtung anderer aufnehmen, ohne auf eigene Erfahrung angewiesen zu sein. Bandura identifizierte mehrere Schlüsselaspekte des Social Learning:
Mit der Weiterentwicklung der Technik und den Möglichkeiten, die Learning Management Systeme (LMS) bieten, erleben wir heute eine Renaissance des sozialen Lernens, angereichert durch die neuesten Technologietrends. Im Weiteren werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Trends rund um Social Learning und wie wir als Experten im E-Learning diese einstufen.
Die Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Lernkultur durch die Schaffung personalisierter Lernpfade. Sie hilft dabei, Lerninhalte auf Basis des individuellen Fortschritts und der Vorlieben der Lernenden zu adaptieren. Dieser Ansatz ermöglicht ein tieferes Verständnis der Materie und auch einen fast garantierten Lernerfolg, da KI-basierte Systeme in der Lage sind, Wissenslücken zu erkennen und entsprechend anzupassen.
Im Unternehmenskontext sehen wir diesen Trend als interessant an, erkennen jedoch, dass umfassender spezifischer Inhalt benötigt wird, bevor diese Tools ihr volles Potenzial entfalten können. Da es, anders als im akademischen Kontext, bis jetzt zu wenig Inhalte gibt, die das Branchenwissen der Unternehmen widerspiegelt.
Um den Trend KI in E-Learning in Ihrer Lernstrategie umzusetzen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
Moderne Lernmanagementsysteme (LMS) setzen zunehmend auf die Integration von sozialen Funktionen, um den Austausch und die Interaktion zwischen Lernenden zu fördern. Diese Plattformen bieten Funktionen wie Peer Collaboration, Diskussionsforen und Peer Bewertungen, die es ermöglichen, von- und miteinander zu lernen, ähnlich wie in einem echten Klassenzimmer. Dieser Trend unterstreicht die Bedeutung von Gemeinschaft und Kollaboration in der digitalen Lernumgebung.
Unsere Erfahrung zeigt, dass wir alle gerne diskutieren oder in Feeds unterwegs sind. Hier ist der entscheidende Faktor einerseits die Administration solcher Feeds, aber auch die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten zu sprechen. Wir unterstützen diesen Trend mit verschiedenen Features wie Streams bereits in unserem LMS und freuen uns hier weiter den Communities zu ermöglichen, sich noch intensiver auszutauschen und voneinander zu lernen.
Um die sozialen Aspekte des Lernens effektiv in Ihren Lernplattformen zu integrieren, könnten folgende Ansätze hilfreich sein:
Die Verwaltung einer Learning Community kann herausfordernd sein. Eine effiziente Administration und Moderation müssen gegeben sein, damit Foren o.ä. eine positive Auswirkung haben und der Wissensaustausch reibungslos ablaufen kann.
Erreichen Sie Ihre User mit personalisierten Inhalten und relevanten Neuigkeiten – genau dann, wenn es zählt.
Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) eröffnen neue Möglichkeiten für ein immersives Lernerlebnis. Diese Technologien ermöglichen es Lernenden, komplexe Konzepte in einer interaktiven Umgebung zu erforschen, was das Lernen durch direkte Erfahrung und Beobachtung verstärkt. Die Einführung solcher Technologien in Lernprogramme ist besonders vorteilhaft für technische Schulungen, wo das Verstehen komplexer Mechanismen und Systeme entscheidend ist.
AR/VR ist definitiv ein Trend, der durch die Veröffentlichung von der Apple Vision Pro noch weiter vorangetrieben wird. Auch sehen wir in diesem Trend viele Vorteile für den Lernenden, da er direkt in ein Szenario eintauchen kann. Damit dies gelingt, ist es unglaublich wichtig, dass die zentralen Objekte wie z.B. einer Wärmepumpe sehr detailgetreu sind.
Für ein interaktives Lernen bieten sich folgende Möglichkeiten von AR und VR an:
Die Möglichkeit, dass Lernende ihre eigenen Inhalte erstellen und teilen, ist ein wachsender Trend im Bereich des Social Learning. Durch Blogs, Wikis und Online-Diskussionen wird ein dynamischer Austausch von Wissen und Best Practices gefördert. Diese Form des Lernens stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern ermutigt auch die Lernenden, eine aktive Rolle in ihrem Lernprozess zu übernehmen.
Unsere Erfahrung aus jahrelanger Kooperation mit einer Vielzahl von Unternehmen sowohl auf regionaler als auch auf internationaler Ebene hat uns den Austausch mit zahlreichen Experten ermöglicht. Ein wiederkehrendes Problem war es, deren Fachkenntnisse in E-Learning-Module zu überführen. Oft waren die Eigenproduktion solcher Inhalte und der damit verbundene Zeitaufwand für die Zusammenarbeit zwischen den Experten und den E-Learning-Entwicklern die größten Stolpersteine. Durch die Kombination von User Generated Content und künstlicher Intelligenz können nun jedoch effizient und einfach hochwertige Lerninhalte erstellt werden. hiveQ hat bereits ein KI integriertes Autorentool – Sie wollen mehr erfahren? Erleben Sie unser Autorentool direkt selbst und fragen Sie eine Demo an.
Um das Potenzial von User Generated Content voll auszuschöpfen, haben Sie folgende Optionen:
Aus der Perspektive der Lernenden betrachtet, findet Lernen laut dem 70/20/10-Modell statt. Etwa 70 Prozent unseres Wissens erwerben wir durch praktische Tätigkeiten, 20 Prozent durch Interaktionen mit anderen und die restlichen 10 Prozent durch strukturierte oder formale Trainings. Social Learning fördert effektiv das Lernen durch Peer-Kommunikation und macht es zu einem wesentlichen Bestandteil des Lernprozesses.
Besonders für die Generationen Millennial und Gen Z, die immer bedeutendere Gruppen unter den Lernenden darstellen, ist Social Learning attraktiv. Diese Generationen sind stark vernetzt, nutzen privat sowieso soziale Medien und finden schnell Zugang zu sozialen Lernmethoden. Darüber hinaus ermöglicht Social Learning den Lernenden eine größere Kontrolle über ihren Lernvorgang, was zu einer besseren Anwendung des Gelernten im Arbeitsalltag führt.
Aus geschäftlicher Sicht erkennen Unternehmen zunehmend den Wert von Social Learning. Es verbindet unengagierte Lernende, unterstützt die Selbstorganisation und fördert die Zusammenarbeit. Diese Lernmethode lässt sich über verschiedene Trainingsbedürfnisse hinweg anwenden und ist besonders wirksam bei der Einführung neuer Initiativen, einschließlich spezifischer Veränderungsmanagement-Maßnahmen.
Social Learning ist daher nicht nur eine Methode, um den Lernprozess zu unterstützen, sondern auch ein strategisches Werkzeug, das zur Erreichung unternehmerischer Ziele beiträgt und die Unternehmenskultur stärkt.
Zusammenfassend zeigen uns die Erkenntnisse aus den aktuellen Trends im sozialen Lernen, wie Technologie und traditionelle Lerntheorien zunehmend verschmelzen. Die Integration sozialer Funktionen in LMS betont die Bedeutung von Gemeinschaft und Austausch. AR und VR erweitern das Lernen um immersive Erfahrungen. KI personalisiert das Lernen und fördert soziale Interaktionen, während User Generated Content die aktive Beteiligung der Lernenden stärkt. Wichtig ist es an der Stelle ein Lern Ökosystem zu haben, das die verschiedenen Seiten des Social Learnings unterstützt.
Unsere Experten werden sich in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen, um einen Demo-Termin zu vereinbaren.
Was Sie erwarten können:

